Der September war ein für die Aktienmärkte negativer Monat. Europäische Aktien, gemessen am Euro Stoxx 50, schlossen den Monat mit -3,6% ab. Damit endet auch eine 7 Monate anhaltende Gewinnperiode. Was waren die Auslöser? Steigende Energie- und Rohstoffpreise und Lieferkettenprobleme führten zu einem starken Anstieg der Inflation. Dies schürt Ängste, dass die Phase tiefer Zinsen vor dem Ende steht. Hinzu kamen Turbulenzen am chinesischen Immobilienmarkt, wo ein großer, hochverschuldeter Immobilienentwickler, Evergrande, in akute Schieflage geraten ist. Auch im Aktien Südeuropa UI Nachhaltigkeit konnten wir uns dieser negativen Entwicklung nicht entziehen. Insbesondere in der Phase höherer Inflationserwartungen bieten Aktien einen langfristigen Inflationsschutz. Den südeuropäischen Ländern, die eine nach wie vor höhere Schuldenlast tragen, kommt diese inflationäre Entwicklung durchaus entgegen, weil ein inflationiertes Bruttoinlandsprodukt die Schuldenquote reduziert. Wir gehen nicht davon aus, dass die Zinsen deutlich steigen werden oder die Wirtschaft dauerhaft schrumpft, hinzu kommt die weiter hohe Liquidität, die für die Aktienmärkte spricht. Daher sollte man temporäre Rücksetzer an den Märkten nutzen und antizyklisch investieren.
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