Das geschah an den Aktienmärkten im März:
Das dominierende Thema im März bleibt der bis Dato immer weiter eskalierende Ukrainekrieg mit den einhergehenden menschlichen Tragödien und wirtschaftlichen Folgen. Noch ist nicht eindeutig abzusehen welche Branchen durch die beeinträchtigten Lieferketten besonders in Mitleidenschaft gezogen werden. Sicher ist jedoch, dass insbesondere die europäischen Wachstumszahlen nach unten tendieren. In Folge des Konfliktes stiegen die Inflationszahlen, getrieben von immer höheren Energiepreisen, erwartungsgemäß auf ein Rekordniveau. Die höheren Inflationszahlen wiederum nähren die Spekulation auf noch stärker intervenierende Notenbanken, die wiederum zu hohen Abschlägen in den Kursen langlaufenden Anleihen führten.
Die globalen Aktienmärkte konnten sich trotz aller Widrigkeiten deutlich von ihren Jahrestiefs erholen und zum überwiegenden Teil den März positiv abschließen. Der zuletzt schwache Technologieindex Nasdaq 100 stieg um 4,3%, gefolgt vom japanischen Topix und dem S&P 500. Je näher man geographisch an das Konfliktgebiet heranrückt, desto schwächer schneiden auch die dortigen Indizes ab. Der Euro Stoxx 50, dessen Unternehmen vor allem durch Energieimporte mit der russischen Wirtschaft enger verflochten sind, schloss den März mit -0,4% sogar negativ ab.
Im März verzeichneten erstaunlicherweise alle globalen Sektoren einen Wertanstieg. Energietitel, getrieben von den höheren Öl- und Gaspreisen stiegen am stärksten, gefolgt von Immobilien, Rohstoffen und Versorgern. Die zuletzt schwachen Technologie- und Industriewerte setzten sich ebenfalls deutlich von den Jahrestiefs ab. Finanzwerte hingegen haben mit der zunehmend flacheren Zinsstrukturkurve zu kämpfen, die für das Gro der Branche negativ zu werten ist.
Qualitäts- und Momentum-Werte hatten einen schweren Start ins Jahr 2022, während Value-Werte eine Renaissance erlebten. Mit Ausbruch des Ukrainekonflikt drehte sich das Bild jedoch wieder. Der vor allem aus Zyklikern und Finanzwerten bestehende globale Value-Index verlor im März deutlich gegenüber dem Gesamtmarkt, während die übrigen Stile zulegen konnten. Die Value-Hausse scheint damit erst einmal ins Stocken geraten zu sein.
HP&P Euro Select UI Fonds +0,9% MTD | -14,0% YTD
Der HP&P Euro Select UI Fonds konnte im März um 0,9% zulegen. Das entspricht einem relativen Plus von 1,3% gegenüber der Benchmark (75% Euro Stoxx 50 / 25% Geldmarkt), die im gleichen Zeitraum -0,4% verlor. Zu Gute kam dem Fonds, dass seit Ausbruch des Ukrainekrieges die Marktteilnehmer wieder vermehrt den Fokus bei der Titelselektion auf die Qualität und das Risiko der Unternehmen legen. Positiv wirkte auch, dass sich derzeit keine Bankwerte im Portfolio befinden, die im März deutlich schwächer abschnitten. Die Titel des Fonds wurden zum Monatsende turnusmäßig überprüft und das Portfolio neu ausgerichtet. Es wurden neun Titel getauscht. Der Stil des Portfolios ist weiterhin dem Wachstums- & Qualitätssegment zuzuordnen, wenn auch die Unternehmenstitel gemessen am KGV durchschnittlich deutlich günstiger geworden sind.
Performance vs. adäquate Peergroup (seit 30.06.2020)
HP&P Stiftungsfonds +1,7% MTD | -4,4% YTD
Der HP&P Stiftungsfonds konnte im März um 1,7% zulegen. Er schneidet seit Auflage deutlich besser als die zu Grunde liegende Peergroup (Mischfonds defensiv Europa) ab. Die defensive ausschüttungsorientierte Titelselektion, bei gleichzeitiger Absicherung eines Großteils des Aktienmarktrisikos, war Schlüssel zum Erfolg. Der Fonds ist nahezu komplett in attraktive Aktien investiert und erlangt seine defensive Struktur über die Absicherung des Marktrisikos. Während traditionelle Mischfonds einen Großteil in Anleihen investieren unterliegt der HP&P Stiftungsfonds keinen Zinsrisiken. Im März litten traditionellen defensiven Mischfonds mehrheitlich unter den Verlusten am Rentenmarkt, während der HP&P Stiftungsfonds an Erträgen aus der Aktienselektion partizipierte. Der Fonds unterstreicht damit einmal mehr den Anspruch eine innovative Anlagestrategie für defensive Investoren zu bieten.
Performance vs. adäquate Peergroup (seit Auflage)
HP&P Global Equity
Der vor nunmehr sechs Monaten aufgelegte HP&P Global Equity Fonds konnte sich im März positiv absolut und gegenüber seiner Benchmark (MSCI World EUR NR Index) entwickeln. Anfang März wurden die Titel des Fonds turnusmäßig überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Da im ersten Quartal die meisten Unternehmen Jahreszahlen präsentieren und auch die Ausblicke für das kommende Jahr adjustieren, fiel die Umschichtung mit 37 von 150 ausgetauschten Portfoliotiteln etwas größer aus. Die DNA des Portfolios blieb hingegen nahezu unverändert. Das Portfolio ist nach wie vor breit diversifiziert und hat eine Ausprägung in Richtung Qualitäts- und Wachstumswerte.
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