In den USA ist die Juni-Inflationsrate mit 9,1% erneut höher und stärker als erwartet ausgefallen. Die Chance steigt, dass die Fed auf ihrer Juli-Sitzung die Zinsen deutlich anheben wird. Auch die europäische Zentralbank wird ihre Füße nicht stillhalten und entsprechend weiter an der Zinsschraube drehen.
Die Q2-Berichtssaison hat an Fahrt aufgenommen. In den nächsten Wochen berichten mehr als 50% der Unternehmen des Stoxx 600 nach Marktkapitalisierung. Mit Spannung erwarten wir diese Zahlen, die ein Indikator für die künftige Aktienmarktentwicklung sind.
Die letzten vier Wochen verzeichneten die europäischen Aktienindizes im globalen Vergleich eine schlechtere Performance. Die anhaltende Energiekrise und die Sorgen um ein Gas Lieferstopp seitens Russlands sind schwergewichtige Gründe für diese Entwicklung. Die Rezessionsängste sind weiter im Markt. Inwiefern diese Ängste bereits in den Kursen eingepreist sind, werden wir zeitnah sehen. Die Märkte haben zum Teil kräftig nach unten reagiert, auch der Juni war von einem erneuten Ausverkauf geprägt. Mutige Anleger mit längerem Anlagehorizont nutzen diese Stimmung am Markt aus, um sich neu zu positionieren. Die spanischen, portugiesischen und griechischen Aktienmärkte zeigen sich im Vergleich zu den breiten europäischen Aktienmärkten deutlich stabiler. Bedingt durch die Regierungskrise in Italien sind italienische Aktien aktuell davon negativ tangier
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