Aktienperlen Südeuropa
Gute Wirtschafts- und Konjunkturdaten lösten zu Beginn des Monats steigende Kurse aus, die ersten Anzeichen einer Jahresendrallye waren in Sicht. Das Bild wurde dann aber Mitte des Monats durch Inflationssorgen und der damit verbundenen Angst vor einer raschen Zinserhöhung ausgebremst. Hinzu kam die neue Corona-Variante „Omikron“. Kursverluste Richtung Ende des Monats waren die Folge. Allerdings scheint Omikron für die Märkte bereits an Brisanz verloren zu haben. In den letzten Handelstagen im November waren schon die ersten Kurserholungen zu sehen. Im Euroraum ist die Teuerungsrate der Verbraucherpreise im November auf +4,9% gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Damit lag die Preissteigerung nicht nur deutlich über den Erwartungen am Markt, sondern markierte auch den höchsten Stand seit Beginn des Währungsraums. Hauptgrund für die Steigung sind weiterhin die Energiepreise, hier kam es zu einem Anstieg von +27,4% auf Jahressicht. Das Inflationsgespenst wird daher auch in naher Zukunft die Märkte weiter in Bewegung halten. Der französische Aktienmarkt zeigte sich im Vergleich zu den breiten europäischen Aktienmärkten sehr robust, wohingegen der spanische Markt enttäuschte. Mit Spannung richtet sich unser Blick nun auf den letzten Monat des Jahres 2021.
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