Die Angebotsengpässe bei wichtigen Produktionskomponenten halten weiter an. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Industrieproduktion im Euroraum schwächelt. Die Inflation legt nach einem leichten Rücksetzer im Juni (1,9%) wieder zu und kletterte im Juli wie auch im August an, nun auf ein Niveau von 3%. Die europäische Zentralbank sieht aber auf Grundlage dieser Zahlen noch keine Veranlassung, gegenzusteuern. Zahlreiche Finanzhäuser gehen nach wie vor von einer Inflationsrate von um die 2% für das Gesamtjahr aus. Die Indizes der Industrienationen verzeichneten demgegenüber neue Allzeithochs. Vor allem zyklische Sektoren gaben hier zuletzt Rückenwind. Die Berichtssaison der Unternehmen aus dem Stoxx-600 Index ist nahezu beendet. Sowohl die Umsätze wie auch die Gewinne stiegen und lagen über den Markterwartungen der Analysten. Diese Dynamik, die weiter bestehende Liquidität, das intakte Niedrigzinsumfeld und höhere Aktienrückkaufprogramm der Unternehmen legen den stabilen Nährboden für weiter steigende Aktienmärkte. Wir halten daher die Investitionsquote hoch und nutzen die Restliquidität, um bei kleineren Korrekturen weiter anzulegen.
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