Ferrari – Rentables Pferdchen fürs Portfolio
Kaum ein anderes Unternehmen genießt einen ähnlichen Kultstatus wie der Sportwagenhersteller Ferrari. Das aus dem von Enzo Ferrari geleiteten Rennteam „Scuderia Ferrari“ hervorgegangene Unternehmen fertigt seit 1947 am Standort Maranello die wohl bekanntesten Sportwagen der Welt. Wer Ferrari fährt, beweist für viele nicht nur einen guten Geschmack, sondern scheint vor allem erfolgreich durchs Leben zu gehen. Der Käufer eines Ferraris kauft kein günstiges effizientes Fortbewegungsmittel von A nach B, sondern ein Statussymbol. Genau diese mit der Marke Ferrari assoziierten Charakteristika versetzen den Konzern in die Lage, einen für die Automobilbranche untypisch hohen fünfstelligen Aufschlag auf die Herstellungskosten veranschlagen zu können. Das macht Ferrari zu einem hochrentablen Unternehmen mit einer Eigenkapitalrendite von 37%. Das geschätzte langfristige Gewinnwachstum von 17% p.a. liegt deutlich über dem Branchenschnitt. Schaut man auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis, erscheint Ferrari mit einem KGV von über 40 gegenüber anderen Autobauern untypisch hoch bewertet. Ferrari ist eben kein normaler Autohersteller.
De’Longhi – Rentable Vollautomaten
Das vor allem für seine Kaffee-Automaten bekannte Unternehmen De’Longhi wurde 1902 im italienischen Treviso gegründet, an dessen Standort noch heute produziert wird. Das Unternehmen stellt mit seinen fast 8000 Mitarbeitern nicht nur Kaffee-Automaten, sondern eine große Bandbreite an Elektrogeräten für den häuslichen Gebrauch her. Das Unternehmen ist in der Vergangenheit nicht nur organisch, sondern auch anorganisch durch die die gezielte Übernahme und den Erwerb von Markenrechten gewachsen. Unter anderem gehören der britische Hersteller Kenwood oder aber Braun Haushaltsgeräte zu den Tochterunternehmen und Marken des Konzerns. Dass sich im Bereich Kaffeeautomaten und Haushaltsgeräte gute Margen verdienen lassen, erkennt man an einer Eigenkapitalrentabilität von derzeit 21. Das langfristige Gewinnwachstum liegt im hohen einstelligen Bereich bei einem moderat einzustufenden KGV von 20.
Moncler – Ausgerüstet für den Renditegipfel
Das ursprünglich aus Frankreich stammende und auf den alpinen Wintersport spezialisierte Unternehmen wurde 1992 von der italienischen Pepper Industries übernommen, deren Kreativchef Remo Ruffini Moncler zu einer bekannten Luxusmarke entwickelte. Ruffini, der auch heute noch den Firmenvorsitz beschreitet, übernahm 2003 selbst die Mehrheit an Moncler und brachte das Unternehmen letztendlich 2013 an die italienische Börse. Heute ist Moncler für ein breites im Luxussegment verankertes Produktportfolio bekannt. Moncler erzielt eine Eigenkapitalrendite von über zwanzig Prozent bei einem langfristigem Gewinnwachstum von knapp 15%. Gepaart mit einem CEO, der für sein Unternehmen lebt, macht das Moncler zu einer spannenden Marke im Luxussegment.
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