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Update: HP&P Global Equity AK I (AK R) +1,1% (+1,1%) mtd. | +19,4% (+18,8%) ytd.
Update: HP&P Europe Equity -3,2% mtd. | +11,0% ytd.
Update: HP&P Stiftungsfonds +0,1% mtd. | +6,6% ytd.
Update: Aktien Südeuropa Nachhaltigkeit UI -1,9 mtd. | +13,7% ytd.
Webinaraufzeichnung HP&P Global Equity
Im Oktober hielt die FED an ihrer stabilisierenden geldpolitischen Linie fest, verzichtete jedoch vor den US-Wahlen auf konkrete Maßnahmen. Analysten rechneten dennoch mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte in der ersten Novemberwoche, um die Konjunktur zu stützen. Externe Faktoren wie schwache Arbeitsmarktdaten und Naturereignisse erschweren jedoch eine klare Prognose. Trotz dieser Unsicherheiten stieg das Verbrauchervertrauen in den USA. In Europa sendet der ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland erste Stabilisierungssignale: Das Land vermied knapp eine technische Rezession und verzeichnete im dritten Quartal ein BIP-Wachstum von 0,2 %.
Die chinesische Zentralbank (PBoC) unterstützte den heimischen Markt mit weiteren Zinssenkungen und Stimulierungsmaßnahmen, wodurch der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erstmals seit Monaten wieder in den expansiven Bereich stieg.
Im Oktober erreichte der S&P 500 zeitweise ein neues Jahreshoch, fiel jedoch darauffolgend bis zum Monatsende um 0,9 %. US-Technologiewerte verloren ebenfalls 0,8 %. Die Unsicherheiten vor der Präsidentschaftswahl und die geldpolitische Ausrichtung belasteten den Markt leicht. In Europa sank der Markt um 3,3 %, da konjunkturelle Unsicherheiten und die EZB-Politik die Stimmung dämpften. Japanische Aktien legten hingegen um 1,9 % zu, unterstützt durch Chinas positive Entwicklung und die stabile Geldpolitik der Bank of Japan.
Im Oktober führten Kommunikationswerte mit +1,7 % die Performanceliste an und überholten den Technologiesektor seit Jahresanfang. Energiewerte gaben aufgrund des schwachen Ölpreises um 0,4% nach. Rohstofftitel verloren mit -5,5 % aufgrund globaler Nachfrageschwäche am stärksten.
Im Oktober gab es bei den Anlagestilen ein heterogenes Bild. Global lagen die Stile Value, Risiko und Quality unter dem Marktniveau. In Europa, wo der Markt um 3,3 % fiel, verzeichnete Quality die größten Verluste, während Value und Risiko sich stabiler zeigten. Momentum erwies sich in beiden Regionen als widerstandsfähig.
In Europa und Deutschland schnitten Bluechips im Oktober erneut etwas besser als die Mid-Caps ab. In den USA und der Eurozone kam es hingegen zu einer moderaten Mehrperformance durch die Marktbreite. Nach früheren US-Wahlen konnte man meist eine – zum Teil deutliche – Outperformance der kleineren Werte bis Jahresende feststellen, was die Hoffnung auf positive Effekte für aktive Manager nährt.
Anteilklasse I (A2QSG6): mtd.: +1,1% | ytd.: +19,4%
Anteilklasse R (A2QSG5) mtd.: +1,1% | ytd.: +18,8%
Anteilklasse A (A2QSG4) mtd.: +1,1% | ytd.: +18,8%
Der Fonds hat im Oktober mit einem Plus von 1,1% seine Benchmark erneut übertroffen. Mit einem Zuwachs von +19,4% (I-Tranche) bzw. +18,8% (A + R-Tranche) liegt dieser zudem rund 20% vor seiner Peergroup.
Im Oktober entwickelten sich Mid Caps in den USA etwas besser als Large Caps, was dem Fonds, der aufgrund seiner breiten Diversifikation auch in zahlreiche kleinere Titel der zweiten und dritten Reihe investiert, leicht zugutekam. Trotz der herausfordernden Marktbedingungen und teils kontraproduktiven Entwicklungen in den dominierenden Anlagestilen „Qualität“ und „Risiko“, konnte der Fonds durch eine gezielte Titelselektion und die Unterstützung des Momentum-Faktors besser als seine Benchmark abschneiden.
Der norwegische Versicherer Protector Forsikring ist mit 526 Mitarbeitern und einem erwirtschafteten Umsatz von 913 Mio. Euro im Jahr 2023 ein eher nicht so bekanntes Unternehmen der zweiten Reihe. Mit einer breiten Palette an standardisierten Versicherungsprodukten hat sich das Unternehmen eine stabile Marktposition erarbeitet. Die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen deutlich. Eine besonders starke Underwriting-Leistung sowie positive Entwicklungen im Auslandsgeschäft haben die Analysten zu zahlreichen positiven Einschätzungen bewegt. Die Aktie erreichte im Oktober ein Rekordhoch und stieg um 15,4%.
Leidos Holdings Inc., abgeleitet von „Kaleidoskop“, steht für die Vielseitigkeit in der Problemlösung und bietet wissenschaftliche-, technische- und Systemintegrationslösungen an. Mit 47.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 15,4 Mrd. US-Dollar ist das Unternehmen besonders in den Bereichen nationale Sicherheit, Gesundheit und Engineering aktiv. Die jüngsten Quartalsergebnisse übertrafen die Erwartungen deutlich und ließen die Aktie im Oktober um 15,3 % steigen.
Der US-Beleuchtungsspezialist Acuity Brands Inc. ist mit 13.200 Mitarbeitern und einer Marktkapitalisierung von 9,5 Mrd. US-Dollar dem US-Mittelstand zuzuordnen. Die kürzlich veröffentlichten Quartalsergebnisse übertrafen die Erwartungen in Bezug auf Umsatz Gewinn und Profitabilität. Zudem übernimmt Acuity Brands den Audio- und Videospezialisten QSC, was dem Unternehmen Zugang zu neuen Marktsegmenten ebnet. Die Aktie stieg im Oktober um 12,1 %.
Das deutsche Unternehmen Elmos Semiconductor produziert spezialisierte Chips und Sensoren für den Automobilbereich. Die aktuellen Herausforderungen im Halbleitermarkt, insbesondere aufgrund sinkender Aufträge aus China und schwächelnder Nachfrage in der Automobilbranche, führten zu einem Rücksetzer von 17,2 % im laufenden Monat.
I-Tranche: Zum Vergrößern bitte den Chart anklicken:
R-Tranche: Zum Vergrößern bitte den Chart anklicken:Quelle: Capinside
Größte Gewinner und Verlierer im Oktober:
MTD % | Name | Branche | Land |
+15,4% | PROTECTOR FORSIKRING ASA | Finanzwesen | NORWAY |
+15,3% | LEIDOS HOLDINGS INC | Industrie | UNITED STATES |
+12,1% | ACUITY BRANDS INC | Industrie | UNITED STATES |
MTD % | Name | Branche | Land |
-17,2% | ELMOS SEMICONDUCTOR SE | IT | GERMANY |
-21,3% | STOLT-NIELSEN LTD | Industrie | BRITAIN |
-22,8% | VBG GROUP AB-B SHS | Industrie | SWEDEN |
Anteilklasse R: A2ARN3 – Anteilklasse A: 979076
Der Fonds verlor im Oktober mit -3,2% etwa so viel, wie seine Benchmark (-3,1%). Belastend wirkten der Size-Effekt und das Exposure im Anlagestil „Qualität“, die die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigten. Die Ausrichtung auf die Stile „Momentum“ und „Risiko“ half jedoch dabei die Verluste abzufedern und das Benchmark-Niveau zu halten. Seit Jahresbeginn liegt der Fonds mit einer Wertentwicklung von 11 % deutlich über dem Vergleichsindex (Stoxx 50 NR), der lediglich 8 % erreicht.
Der norwegische Versicherer Protector Forsikring ist mit 526 Mitarbeitern und einem erwirtschafteten Umsatz von 913 Mio. Euro im Jahr 2023 ein eher nicht so bekanntes Unternehmen der zweiten Reihe. Mit einer breiten Palette an standardisierten Versicherungsprodukten hat sich das Unternehmen eine stabile Marktposition erarbeitet. Die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen deutlich. Eine besonders starke Underwriting-Leistung sowie positive Entwicklungen im Auslandsgeschäft haben die Analysten zu zahlreichen positiven Einschätzungen bewegt. Die Aktie erreichte im Oktober ein Rekordhoch und stieg um 15,4%.
Société Bic SA, bekannt für Schreibwaren, Feuerzeuge und Rasierklingen, übertraf zum zweiten Mal in Folge die Erwartungen. Besonders erfreulich war das Umsatzwachstum sowie der deutliche Anstieg der operativen Marge. Die Aktie legte um 11,1 % zu.
Die norwegische Reederei Stolt-Nielsen verlor aufgrund enttäuschender Umsatzzahlen in Folge von Streiks der US-Hafenarbeiter 21,3%.
Performance vs. Benchmark (seit Strategieumstellung am 31.05.2023).
Zum Vergrößern, bitte den Chart anklicken:
Größte Gewinner und Verlierer im Oktober:
MTD % | Name | Branche | Land |
+15,4% | PROTECTOR FORSIKRING ASA | Finanzwesen | NORWAY |
+11,1% | SOCIETE BIC SA | Industrie | FRANCE |
+10,7% | BETSSON AB-B | Nicht-Basiskonsumgüter | SWEDEN |
MTD % | Name | Branche | Land |
-17,2% | ELMOS SEMICONDUCTOR SE | IT | GERMANY |
-20,1% | IPSOS | Kommunikationsdienste | FRANCE |
-21,3% | STOLT-NIELSEN LTD | Industrie | BRITAIN |
Anteilklasse R: A3C92Q – Anteilklasse A: A2QCXE
Der HP&P Stiftungsfonds konnte sich vom schwachen Aktienumfeld absetzen und leicht positiv entwickeln. Auch seit Jahresanfang zeigt der Fonds mit +6,6% eine erfreuliche Entwicklung. Im Oktober profitierten die Mid Caps im Euroraum von einer besseren Performance im Vergleich zu den Big Caps, was dem in die Marktbreite diversifizierten Fonds, der einen Großteil des Portfolios absichert, zugutekam. Die Ausrichtung zu den Anlagestilen Momentum und Risiko trugen zur positiven Entwicklung bei. Auf Jahressicht liegen die Mid Caps im Euro Raum noch rund 3 % hinter den Big Caps. Sollte es der Marktbreite gelingen diese Lücke zu schließen, könnte der Fonds seinen positiven Trend fortsetzen.
Banco Comercial Português, S.A. (BCP) ist Portugals größte Privatbank mit einer Marktkapitalisierung von 6,8 Mrd. Euro und rund 16000 Mitarbeitern. Die Vorstellung des strategischen Plans für 2025 bis 2028, der erhöhte Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe vorsieht, sowie starke Geschäftszahlen, ließen die Aktie um 14,3 % steigen. Analysten bewerten den vorgelegten Plan positiv und erwarten weiteres Gewinnwachstum.
Laboratorios Farmacéuticos ROVI S.A., ein spanisches Spezialpharmaunternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 4 Mrd. Euro und ca. 2.000 Mitarbeitern ist auf die Entwicklung und Produktion von kleinmolekularen und speziellen biologischen Arzneimitteln spezialisiert. Die Aktie legte um 9,1 % zu und setzt damit seinen langen positiven Trend fort.
Michelin, der französische Reifenhersteller, enttäuschte Anleger mit einer Senkung der Jahresprognose, was zu einem Kursrückgang von 14,8 % führte. Wechselkursschwankungen und schwache Verkäufe im Erstausrüstungsmarkt belasteten die Ergebnisse.
Zum Vergrößern, bitte den Chart anklicken:
Quelle: Capinside.com
Größte Gewinner und Verlierer im Oktober:
MTD % | Name | Branche | Land |
14,3% | BANCO COMERCIAL PORTUGUES | Finanzwesen | PORTUGAL |
9,1% | UCB SA | Gesundheitswesen | BELGIUM |
9,1% | LABORATORIOS FARMACEUTICOS | Gesundheitswesen | SPAIN |
MTD % | Name | Branche | Land |
-12,9% | WARTSILA OYJ ABP | Industrie | FINLAND |
-14,4% | L’OREAL | Basiskonsumgüter | FRANCE |
-14,8% | MICHELIN (CGDE) | Nicht-Basiskonsumgüter | FRANCE |
A1J9A7 / DE000A1J9A74
Der Aktienfonds, der auf die Märkte in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und Griechenland fokussiert ist, schnitt im Oktober mit -1,9 % ab. Seit Jahresbeginn weist der Fonds eine Wertsteigerung von 13,7% aus und liegt 5% über seinem Vergleichsindex.
Die portugiesische Bank Banco Comercial Português profitierte von einem neuen strategischen Plan für 2025 bis 2028, der Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe vorsieht und legte um 14,3 % zu. Die italienische Versicherungsgesellschaft Unipol stieg um 7,1 %. Der französische Hotelkonzern Accor konnte um 6,8 % zulegen. Der Reifenhersteller Michelin hingegen senkte seine Jahresprognose, was zu einem Kursrückgang von 14,8 % führte. Auch L’Oréal und das Marktforschungsunternehmen Ipsos verzeichneten aufgrund schwacher Ergebnisse und gesenkter Prognosen Verluste.
Südeuropa profitiert weiterhin vom EU-Wiederaufbaufonds und bietet eine hohe Anzahl attraktiver Unternehmen.
Quelle: Universal Investment
Größte Gewinner und Verlierer im Oktober:
MTD % | Name | Branche | Land |
+14,3% | BANCO COMERCIAL PORTUGUES | Finanzwesen | PORTUGAL |
+7,1% | UNIPOL GRUPPO SPA | Finanzwesen | ITALY |
+6,8% | ACCOR SA | Nicht-Basiskonsumgüter | FRANCE |
MTD % | Name | Land | ||
-14,4% | L’OREAL | Basiskonsumgüter | FRANCE | |
-14,8% | MICHELIN (CGDE) | Nicht-Basiskonsumgüter | FRANCE | |
-20,1% | IPSOS | Kommunikationsdienste | FRANCE |
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Habbel, Pohlig und Partner
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Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Ermittlung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Bei einem Anlagebetrag von EUR 1.000,00 über eine Anlageperiode von fünf Jahren und einem Ausgabeaufschlag von 5 Prozent würde sich das Anlageergebnis im ersten Jahr um den Ausgabeaufschlag in Höhe von EUR 50,00 sowie um zusätzlich individuell anfallende Depotkosten vermindern. In den Folgejahren kann sich das Anlageergebnis zudem um individuell anfallenden Depotkosten vermindern. Die Fondsperformance gemäß BVI-Methode ist die prozentuale Änderung des Anteilwertes zwischen Beginn und Ende des Berechnungszeitraums. Dabei wird von der Wiederanlage evtl. Ausschüttungen ausgegangen.